Forsite Verlag Leseproben Im Streit um die Externsteine

Im Streit um die Externsteine



Während in ältester Überlieferung nie ein Zweifel an der vorchristlichen Existenz eines Heiligtums an den Externsteinen bestanden hat,1 suchte die christliche Kirche im Laufe der Zeit das Gegenteil zu erweisen — nämlich die Schaffung der Anlage erst um das Jahr 1110. Zu dieser Zeit sollen christliche Mönche des Klosters Abdinghof nach Erwerb der Externsteine im Jahre 1108 die gesamte Anlage bis 1115, dem als Inschrift genannten Jahr der Einweihung der hier befindlichen Kapelle, erschaffen haben.

Mit Beginn des 20. Jahrhunderts erwachte in Deutschland ein neues Interesse an der Untersuchung der Externsteine, die untrennbar mit dem Namen Wilhelm Teudt verbunden ist. Dieser stellte die Externsteine in das Zentrum seines mit dem 1929 erschienenen Buch „Germanische Heiligtümer“ erbrachten Nachweises germanischer Astronomie und Religionsausübung. Wie zu erwarten, war das Buch und auch Teudt selbst, schwersten Angriffen vor allem von Seiten der Kirche ausgesetzt, die das Ende einer liebgewonnenen Legende fürchteten.
Die Externsteinforschung der 1930er Jahre war also steter Zank-
apfel und Arena des Kampfes, der auch mit Unterstützung der nationalsozialistischen Regierung seit 1933 geführt wurde. Teudt und andere Forscher begannen ihre Arbeiten jedoch lange vor der Machtübernahme der Nationalsozialisten. Mit dem Einsetzen der nationalsozialistischen Macht eröffnete sich nun allerdings die Möglichkeit, eigene Thesen wissenschaftlich zu untermauern. 1934/35 wurde die größte wissenschaftliche Untersuchung der Externsteine durch Professor Julius Andrée der Universität Münster im Auftrage der Lippischen Landesregierung durchgeführt, die sowohl die erstmalige Vermessung der gesamten Anlage sowie eine genaue Untersuchung und verschiedene Grabungen beinhaltete. Aufgrund dieser Untersuchung sahen sich Teudt und andere Externstein–Forscher in ihrem Glauben bestärkt, in den Externsteinen den Kern einer frühgermanischen Kultstätte erblicken zu dürfen. Wissenschaftlich zweifelsfrei ließ sich jedoch anhand der Untersuchung lediglich die vorchristliche Nutzung der Externsteine als Kultort nachweisen, wann genau die Externsteinanlage erstmalig bearbeitet wurde, blieb ebenso im Dunkeln wie der Nachweis der genauen astronomischen Bestimmung der Externsteine.

Dennoch gibt sich die Riege der „Lizenzhistoriker und – archäologen“ noch nicht geschlagen und wird auch in Zukunft von lieb gewonnenen Ansichten nicht ohne weiteres abrücken: Auf eine Anregung Professor Schlossers, der in persönlichen Schreiben an verschiedene archäologische und Frühgeschichts-Institute zu neuen Forschungsansätzen anregte, bekam er übereinstimmend zur Antwort, daß man „kaum Spielraum für neue Maßnahmen und Forschungsansätze an den Externsteinen sehe“.12 Trotz der Fülle an Indizien für den vorchristlichen Kultstättencharakter der Steinformation scheint die akademische Forschung von einer regelrechten Panik ergriffen zu sein, diesen Sachverhalt einräumen zu müssen.
Exemplarisch für den akademischen Stand der Externsteinforschung ist der 2013 als im Rahmen der Ausstellung „Graben für Germanien“ erschienene gleichnamige Begleitband, der unter Federführung der Expertin für mittelalterliche Keramik, Uta Halle, erschien. Hier wird erstmals nicht nur die Bedeutung der Externsteine für die vorchristliche Zeit grundsätzlich in Abrede, sondern auch die Kontinuitätslinie von Germanen zu Deutschen in Frage gestellt. So heißt es in Bezug auf Wilhelm Teudt, er habe sich mit der „vermeintlich germanischen Vergangenheit der Deutschen“ befaßt, ganz so, als sei das deutsche Volk nicht aus den Germanen hervorgegangen. Kritisiert wird hier auch der bereits erwähnte Spiegel-Artikel, der es wagte, von einer „germanischen Sternwarte bei Detmold“ zu sprechen. Grundsätzlich aber, so Autorin San-dra Geringer, sei sowohl „das Konstrukt eines angeblich ethnisch einheitlichen Volkes der Germanen“ als auch „die angenommene kulturelle und ethnische Kontinuität von der Jungsteinzeit bis zu den Germanen oder gar bis heute in Frage zu stellen“. Daß es der Autorin dabei nicht um eine wissenschaftliche Präzisierung, sondern vielmehr um den Ansatz geht, die Germanen insgesamt aus der historischen Forschung auszuschließen, beweist ihre häufige Wortwahl „vermeintliche Germanen“.13
In Bezug auf die Externsteine wird stets vom „mittelalterlichen Heiligtum“ gesprochen, ohne die neueren astronomischen oder historisch-geologischen Erkenntnisse Wolfhard Schlossers und Ulrich Niedhorns mit einem Wort zu erwähnen.
So lange der „Streit um die Externsteine“ weiter tobt, ist also nicht damit zu rechnen, daß die Externsteine in der Lehrliteratur an Schulen und Universitäten die ihnen zustehende Aufmerksamkeit erlangen werden.
Um so wichtiger ist es, den sogenannten wissenschaftlichen Werken die Tatsachen vorzuhalten, die ihre Behauptungen als unrichtig erweisen. Im vorliegenden Band werden verschiedene, heute kaum mehr zugängliche Aufsätze aus der Zeit des dritten Reiches zu den Externsteinen vorgestellt: Insbesondere der umfangreiche Bericht des Assistenten der 1934-1935 unter Leitung von Prof. Julius Andree durchgeführten Grabung, Arendt Franssen, bietet einen guten Überblick über die Gabungs- und Forschungstätigkeit dieser Zeit und widerlegt die immer wieder geäußerte Auffassung, die Grabungen hätten keine Hinweise auf eine vorchristliche Nutzung der Externsteine ergeben. Anhand dieser Aufsätze vermag sich der Leser ein eigenes Bild über den wahren Hintergrund der vorgeblichen tendenziösen Geschichtswissenschaft aus der Zeit der 30er Jahre verschaffen und ein eigenes Urteil über die angeblich gefälschten Forschungsergebnisse dieser Zeit gewinnen. Gleichzeitig wird der Leser Zeuge einer Entwicklung, welche durch den Erweis der germanischen Nutzung und Schaffung der Externsteinanlage die Grundlagen der heutigen Erkenntnis frühgermanischer und ur-europäischer Kultur legte.

2 thoughts on “Im Streit um die Externsteine”

  1. „Wir sind alles, wenn wir bleiben, was wir waren. Wenn wir vergessen, was wir gewesen sind, werden wir nicht mehr sein.“

    Weisse in S. Amerika lange vor Kolumbus:
    Odins Ahnenerbe
    https://frenschan.org/r/res/630.html

    Odin (Germanen):
    https://frenschan.org/r/src/1663600200208.jpg
    https://frenschan.org/r/src/1663601061062.png
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    Odin abgebildet auf einem Stein in Lagnoe in Aspoe. Hier als Zeichnung, um die beiden Schlangen und den Baum des Lebens (wo sich die männlichen Genitalien befinden)
    https://frenschan.org/r/src/1669073273639.png
    Odin auf einem alten goldenen Brakteat, flankiert von zwei Schlangen/Drachen
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    Odin, dargestellt auf einer Fibel.
    https://frenschan.org/r/src/1669688112981.png
    Antiker germanischer Schnallengürtel, gefunden im Departement Haute Savoie

    Cernunnos (Kelten):
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    https://frenschan.org/r/src/1663600445222.jpg

    Tengri (indogermanische Skythen)
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    Das Bild links stammt von einer Steinstele aus der arischen Okunev-Kultur in Zentralasien

    Viracocha (Bolivien)
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    https://frenschan.org/r/src/1667949554646.png
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    Eine alte Goldplatte mit dem Gesicht von Kon Tiki Viracocha, der Schöpfergottheit in den Anden. Man beachte die grünen Augen.
    https://frenschan.org/r/src/1678562644144.png
    Beachten Sie die blauen Augen (nur Arier/Menschen indogermanischer Abstammung haben sie) von Kon Tiki Viracocha in diesem alten Fund einer Schnupftabakschale mit der Ikonographie des Sonnentors in Tiwanaku.
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    „El Barbado“ der bärtige Monolith, der Kon Tiki Viracocha in Tiwanaku (Bolivien) darstellt. Woher wissen wir, dass der bärtige Mann tatsächlich der Gott Viracocha vom Tor der Sonne ist?
    „El Barbado“ hat zwei Schlangen an seinen Seiten, wie die Darstellung am Sonnentor. Das bedeutet, dass er in Wirklichkeit Kon Tiki Viracocha ist.
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    Der Tempel der Anden von
    Richard Inwards, 1840-1937
    https://archive.org/details/templeofandes00inwa/page/n63/mode/2up
    Es gibt jedoch einen Autor, der noch zu zitieren ist – Alexander von Humboldt, der über diese Ruinen sagt: „Es wäre zu wünschen, dass ein gelehrter Reisender die Ufer des großen Titicacasees, die Provinz Collas und besonders die Hochebene von Tiahuanaco besuchen könnte, die der Mittelpunkt einer alten Zivilisation in “ Südamerika ist. An diesem Ort gibt es noch einige Überreste jener Bauten, “ die Pedro de Cieza mit großer Einfachheit beschrieben hat, sie scheinen “ nie fertiggestellt worden zu sein, und bei der Ankunft der Spanier schrieben die Eingeborenen “ den Bau dieser Bauten einer Rasse weißer oder bärtiger Männer zu, die lange vor der Gründung des Reiches der Inkas die “ Kordilleren bewohnten.“ (Seite 31 und 32)

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    Möglicherweise aufgrund der Aggression der Inkas errichteten die Chahapoyas ihren massiven befestigten Stadtkomplex Kuelap, der als das Machu Picchu des Nordens bekannt ist, auf einem Hügel. Diese befestigte Stadt wurde aus Hunderten von Tonnen von Steinblöcken errichtet, und auf dem Gipfel bauten sie ihre einzigartigen runden Häuser mit spitzen Strohdächern. Es wird angenommen, dass die Chachapoyas furchterregende Krieger waren und sich viele Generationen lang gegen die wilden Angriffe der Inkas verteidigen konnten.
    Es ist sehr wichtig, dass die Arier aus den historischen Ereignissen lernen und den Prozess des weißen Völkermords erkennen, damit wir Maßnahmen ergreifen können, um eine vollständige Wiederholung zu verhindern. Die Geschichte lehrt uns, dass die Mehrheit der Weißen untergehen und für immer aussterben könnte, aber eine abtrünnige Zivilisation könnte die Lösung sein. Es braucht nur ein paar tausend Arier, um eine Zukunft zu schaffen, in der ihre Kinder sicher sein können.

    Das Symbol Gottes (Godans = Odins)
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    Iran (Land der Arier):
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    Die Tasche der Götter, wie sie auf vielen alten Steinreliefs im alten Mesopotamien zu sehen ist.

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    Wotans Bewusstsein lebt in unserem indogermanischen Blut und verbindet uns alle miteinander. Lasst GOTT nicht sterben (Gott ist abgeleitet von Godan, dem gotischen Wort für Wodan/Odin).

    Tyr (Teiwaz, Tiwaz, Ziu, Tuisto, Zio) ist ein Gott in den germanischen Schriften der Edda, wo er einerseits als Gott der Schlacht und des Sieges genannt wird, andererseits aber auch als Bewahrer von Recht und Ordnung erscheint. Die altnordische Form des Namens ist die bekannteste und am häufigsten verwendete. Andere Singularformen finden sich in Altenglisch Tiw, Tig, Altniederländisch dīs und Althochdeutsch Ziu, Tiu, Tiuz.

    Die Wurzel seines Namens lässt vermuten, dass Tyr ursprünglich ein Vater- oder Himmelsgott war.

    „Als Stammväter und Begründer ihrer Nation verherrlichen sie [die Germanen] Tuisto, einen Gott, der der Erde entsprungen ist, und seinen Sohn Mannus in alten Liedern – die einzige Art von historischer Tradition, die bei ihnen existiert.“
    – Tacitus: Germania 2,2

    Die Handschriften der Germania bieten eine große Vielfalt an Schreibweisen des Namens; als Hauptvarianten lassen sich Tuistonem und Tuisconem ausmachen. Eine Entscheidung zwischen den beiden Formen des Namens ist weder von der Überlieferung noch von der Etymologie her möglich. Beide lassen sich auf ein Element des germanischen *twis- „zwei-“ zurückführen.

    German (Deutsch) kommt von Teutsch. Teutsch von Teutz. Teutz von Tuisto/Ziu/Tiwisko.
    Dies ist die Wurzel wie Deus/Dyaeus/Zeus.

    Odin = Wodan = Godan (gotischer Name) = Gott.
    Odin ist jedoch der erste.
    In der indogermanischen russischen Sprache wird ODIN bis heute EINS genannt.
    ODIN (=Godan = Gott) hat laut der Edda seinen Atem (Odem = Odin) in einen Eschenstamm (=Lebensbaum = DNA) gehaucht.
    Ziu = Zwo = Zwei (Zwei). (Beispiel Dämmerung) = Deus = Zeus

    In dir lebt das Erbe von Millionen von Vorfahren, das Blut deines ganzen Volkes.
    Hinter Ihren 2 Eltern stehen 4 Großeltern, 8 Urgroßeltern und so weiter. Mit jeder vorangegangenen Ahnenreihe verdoppelt sich die Zahl Ihrer Vorfahren. In der 25.
    Generation sind es bereits mehr als 33 Millionen. 25 Generationen, das sind etwa
    600 Jahre. Von jedem dieser 16 Millionen Männer und 16 Millionen Frauen sind Sie
    bist du ein Teil, ein Atemzug, ein Gefühl, ein Gedanke. Sie alle leben noch in
    deiner Form und deinem Wesen unsterblich bis heute. 16 Millionen Männer
    und 16 Millionen Frauen haben an dir gewebt, haben dich vererbt, gestärkt oder
    ausgelöscht. Alle Menschen dieser Zeit sind deine Vorfahren, wie sie die Vorfahren von uns allen sind.
    So ist auch die Geschichte eures Volkes eure eigene Geschichte.
    Unser gemeinsames Blut und unsere gemeinsame Geschichte machen uns
    Brüder. In dieser großen Gemeinschaft lebt auch Ihr Blut, Ihre Seele weiter.
    Sie lebt in euren Taten und Werken, in eurem Denken und in euren Träumen . und wird
    eines Tages in euren Kindern und Enkelkindern sein.

    Kämpfen auch Sie für die Zukunft dieses Blutes! Durch das Blut
    eures Volkes seid ihr unsterblich.

    Die Deutschen sind also (der Legende nach, die immer ein Körnchen Wahrheit enthält) Nachkommen Gottes.
    Wer also die Deutschen und die Weißen im Allgemeinen anrührt, rührt Gott an.

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  2. Eine Sonderausgabe zu Viracocha, Odin, Kukulkan – die weissen Götter in Südamerika wäre ausgezeichnet.

    https://archive.org/details/the-incan-legend-of-viracocha
    Thor Heyerdahl The White Gods Caucasian Elements In Pre Inca Peru
    https://archive.org/details/thor-heyerdahl-the-white-gods-caucasian-elements-in-pre-inca-peru

    Fair gods and stone faces
    https://archive.org/details/constanceirwinfairgodsandstonefaces

    In quest of the White God
    https://archive.org/details/inquestofwhitego0000hono/mode/2up

    https://archive.org/details/hans-giffhorn-hans-giffhorn-wurde-amerika-in-der-antike-entdeckt-karthager-kelte

    https://archive.org/details/drohnenflug-ueber-kuelap-kuelap-ruins-chachapoyas-peru-drone-video-kuelap-archae

    https://archive.org/details/barryfellamericabcthewhitegodsinamerica

    https://archive.org/details/bearded-white-gods-of-ancient-peru-robert-sepehr

    https://archive.org/details/TheLegacyOfTheFallenRaceCloudPeople

    https://archive.org/details/diegefiederteschlangequetzalcoatlkukulkanviracochaeinweisserbaertigergottmitblauenaugen

    https://archive.org/details/inquestofthegreatwhitegodscontactbetweentheoldandnewworldfromthedawnofhistorybym

    https://archive.org/details/TheLegacyOfTheFallenRaceCloudPeople

    https://archive.org/details/israels-first-inhabitants-were-blue-eyed

    In Quest Of The Great White Gods : Contact Between The Old And New World From The Dawn Of History
    https://archive.org/details/inquestofthegreatwhitegodscontactbetweentheoldandnewworldfromthedawnofhistorybym

    Becherstatuen In Ostpreussen Und Die Literatur Der Becherstatuen.
    https://archive.org/details/dr.augusthartmannix.becherstatueninostpreussenunddieliteraturderbecherstatuen.vondr.augusthartmann

    https://archive.org/details/human-accomplishment-the-pursuit-of-excellence-in-the-arts-and-sciences-800-b.-c

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