1924 erschien im renommierten Georg Westermann-Verlag ein Buch, das in der Folgezeit für einiges Aufsehen sorgen sollte: „Die Entdeckung des Paradies“ des Autors Franz von Wendrin. Franz Wydrinski, so der richtige Name des Verfassers, versuchte sich hier an dem Nachweis, daß sich die biblische Paradiesgeschichte in Mecklenburg abgespielt habe. Dort hätten schon um 200.000 v. Zw. (v. Chr.) (Vor-)Germanen gelebt, die um 150.000 v. Zw. den Stamm der Ebräer, die als Sklaven der Germanen im Norden lebten, nach einem Aufstand vertrieben hätten, was den Kern der biblischen Paradiesgeschichte darstelle.
Wendrins Beweis für diese abenteuerliche Version seiner Frühgeschichte entnahm er den schwedischen Felsbildern von Bohuslän und Tanum, die er erstmals entschlüsselt haben wollte. Diese Piktogramme, so der Verfasser, entstammten nämlich nicht Bronze- und Jungsteinzeit, wie es die heutige Lehrmeinung behauptet, sondern seien bis zu 200.000 Jahre alt. In der hier vorliegenden Veröffentlichung wollte Wendin 1925 den wissenschaftlichen Nachweis seiner Behauptung erbringen, daß sich die biblische Paradiesgeschichte in Norddeutschland abspielte und von den „verräterischen Ebräern“ in ihrer neuen Heimat in der Levante verfälscht und adaptiert wurde. Da es ihm aber gelungen sei, in den Felsbildern „eine bisher unbekannte Schrift“ zu entdecken und zu entziffern, sei es ihm möglich gewesen, nicht nur die genaue Lage des Paradieses endgültig zu klären sondern auch alle übrigen Fragen der Menschheitsgeschichte zu lösen.
Bei genauerer Betrachtung muß man dem Verfasser zumindest eine rege und ausschweifende Phantasie bescheinigen, die allerdings in einem stellenweise unerträglichen antisemitischem Duktus vorgetragen wird, der in der Behauptung gipfelt, die in Nordeuropa lebenden Ebräer seien eine kurzbeinige häßliche Halbaffen-Rasse (Neandertaler) gewesen, die von den Vorgermanen eingefangen und abgerichtet worden sei. Auch zahlreiche weitere Beispiele der sprachlichen Artistik des Verfassers, etwa daß die Asen „niederrassige Ebräer und nicht Germanen“ gewesen seien und Wotan identisch mit Adam sei, riefen bei Gelehrten teils heftigen Widerstand hervor.
Man könnte vor diesem Hintergrund die gesamte phantastische Geschichte des mecklenburgischen Paradieses und der Entzifferung der Felsbilder getrost vernachlässigen und Wendrins Werk zu den Akten legen, wenn es nicht einige erstaunliche Entdeckungen des Verfassers gegeben hätte, die zum Nachdenken anregen. Zum einen spürte er auf den Felsbildern eine Darstellung auf, die ohne viel Phantasie als Abbildung des Sternbildes „Großer Wagen“ gedeutet werden kann. Das besondere an der Darstellung war dabei eine auffällige Positionsabweichung eines der Sterne, α Ursae majoris. Laut einem astronomischen Gutachten, das Wendrin nach seiner Entdeckung in Auftrag gegeben hatte, entsprach diese Abweichung der Erscheinung des Sternbildes innerhalb einer Zeitspanne von etwa 200.000 Jahren.
Darüber hinaus entdeckte Wendrin ein Piktogramm, das einen drei Äste tragenden Baum abbildete, an dem auf der rechten Seite eine Gestalt erkennbar war, die von Wendrin als „Gehängter“ bzw. „Gekreuzigter“ interpretiert wurde. Für den damaligen Verfasser ein eindeutiger Beweis für die ebenfalls in Norddeutschland zu lokalisierenden Geschichten über Jesus Christus.
Bis in die heutige Zeit werden diese beiden Piktogramme dem Besucher des in Bohuslän befindlichen Informationszentrum zu den Felsbildern ebenso vorenthalten, wie dem Leser der wenigen über die Piktogramme veröffentlichten Bücher.
Über den Autor Franz von Wendrin
Geboren wurde der Autor am 4. Oktober 1884 in Altendorf bei Ratibor als Franz Wydrinski. Bevor sich Wydrinski zu Beginn der 1920er Jahre den adlig klingenden Namen zulegte, nannte sich die Familie Wiehring. Der Verfasser einer biographischen Skizze über Wendrin, Armin Geus, vermutet hinter der Namensänderung den Versuch, „Vermutungen über polnische Vorfahren“ zu verschleiern. Zugleich konnte damit die Verbindung zu einem zurückliegenden Strafprozeß gekappt werden, in dem es um die Fälschung von Banknoten ging, die Wendrin gemeinsam mit den Brüdern Erwin und Bruno Pofahl über seine Berliner Wohnung in der Holzmarktstrasse 48a betrieb, die „eine Werkstatt zur Herstellung gefälschter Tausendmarkscheine“ beherbergte.
Aus einem Bericht der Berliner „Vossischen Zeitung“ vom 15. September 1921 wurde unter der Schlagzeile „Der Philosoph als Falschmünzer“ über den Fall und den Tatverdächtigen Wydrinski berichtet. Demnach war Wydrinski gelernter Lithograph, lebte vorübergehend in der Schweiz und habe unweit Hemmental bei Schaffhausen eine Plattenkalklagerstätte entdeckt, die er mit einer zu diesem Zweck gegründeten Kapitalgesellschaft auszubeuten beabsichtigte. Daneben betätigte sich Wydrinski aber auch als Philosoph, Forscher und Autor, habe eine nach ihm benannte Kurzschrift erfunden, Weihnachten 1920 eine Broschüre über die Systematik aller Begriffe und die Entdeckung der Kategorien als Lösung aller philosophischen Probleme herausgegeben, zugleich die Grundlage zu einer wissenschaftlichen Normalsprache. Wydrinski kündigte darin außerdem „die Aufstellung eines ganz neuen Farbsystems, eine Neueinteilung der chemischen Elemente, eine neue Kalendereinteilung, eine Gewebeeinteilung und ein Begriffszahlensystem an.“
An der Herstellung gefälschter Banknoten habe er sich nicht aus Eigennutz beteiligt, vielmehr wollte er mit dem Geld seine wissenschaftlichen Reformpläne finanzieren, um sie gegen den Widerstand der etablierten Wissenschaft durchzusetzen.
War Franz von Wendrin geisteskrank?
In dem hier vorliegenden Werk fühlte sich Wendrin dazu berufen, den gegen ihn vorgebrachten Vorwürfen entgegenzutreten:
„Während jeder Ostjude, mag er nun Feitel, Schmul oder Itzig heißen,sich ohne jegliche Berechtigung den deutschen Namen Wendriner zulegen darf, nur deshalb, weil er einst als Schnapsjude auf einem der Stammgüter meiner Familie, Gut Wendrin bei Rosenberg in Schlesien, angestellt war, von den Behörden wohlwollend geduldet wird, werden umgekehrt mir von anderer Seite, wenn ich als Deutscher meinen echten uralten Namen vor Verfälschung bewahren will und mich gegen Slavisierung sträube, alle Schwierigkeiten in den Weg gelegt.“
Und auch die Strafprozesse gegen ihn bezeichnete Wendrin als haltlose Verleumdungen, obgleich er selbst die Tat indirekt einräumt, wenn er im vorliegenden Werk schreibt: „Unsere berüchtigte Papiermark unter der ebräisch-jesuitischen Regierung ist ein bezeichnendes Beispiel dafür. Wer klüger war und sich gegen einen solchen Betrug wehrte, den hat man dann rasch, obwohl er unschuldig war, für einen Fälscher erklärt, und nicht etwa die niederrassigen Ebräer, die die wirklichen Fälscher waren.“
Bezüglich seines auch in der heute als antisemitisch geltenden „Deutschen Zeitung“ in Frage gestellten Geisteszustandes ließ er eigens ein Gutachten anfertigen, das ihm „auf Grund einer eingehenden Untersuchung und Beobachtung“bescheinigte, „gegenwärtig nicht an Paralyse zu leiden und auch nie früher daran gelitten zu haben.“
Dessen ungeachtet resümiert Gnaus, daß „die pathologische Dimension der Germanomanie Wydrinskis […] jede kritische Distanz zur eigenen Arbeit“ verhinderte und kein Zweifel „die wahnhafte Fiktion vom deutschen Paradies irritieren“ konnte.
Ein Urteil, dessen realistische Einschätzung in der Rückschau leicht fällt, zumal auch vieles zumindest für einen schwierigen Charakter Wendrins spricht. Als auffällig ist indes festzuhalten, daß der antisemitische Grundton Wendrins teils auch von seinen Gegnern beherrscht wurde, von denen einige den Verfasser selbst als „getarnten Hebräer“ bezeichneten.
Fürsprecher Wendrins
Doch neben der harschen Kritik, gab es auch eine nicht geringe Zahl an Fürsprechern Wendrins, die sich vor allem aus dem ariosophischen Lager des Jörg Lanz von Liebenfels rekrutierten. Letzterer erwähnte Wendrin wohlwollend in seinen Publikationen und lobte dessen Arbeit. Auch der Edda-Forscher Rudolf John Gorsleben sah die Paradies-Arbeit positiv, wenn auch nicht überschwenglich: „Wer mit den neuen Forschungen arischer Kultur und Geschichte nicht vertraut ist, wer List, Döllinger, Wieland und manch andere nicht gelesen hat, … muß ein Buch wie das von Wendrin für dumm oder abgefeimt halten. … Nachdem es unzweifelbar geworden ist, daß der Ausgang der arischen Rasse und damit aller Kultur, vor allem der vorgeschichtlichen, von Norden kam, so ist das Paradies, die erste Wirkungsstätte der noch reinen Gottmenschen-Rasse, auch nur im Norden zu suchen. “ Zahlreiche Zeitungen brachten positive Berichte, wie etwa die „Schlesische Volksstimme“, die gar von einer „Großtat“ sprach, die „an die Kühnheit eines Kolumbus erinnert“.
Mit seiner in seinem zweiten Buch hervorgehobenen Kritik an den Wotanisten und der Degradierung Odins zum Ebräer, wendete sich das Blatt jedoch und Wendrin geriet auch innerhalb seiner bisherigen Fürsprecher zunehmend in Kritik. 1926 wurde er schließlich aus der Deutschen Gesellschaft für Vorgeschichte ausgeschlossen.
Eine typische „gelehrte“ Ablehnung von Wendrins Thesen, findet sich im Anhang dieser Veröffentlichung. Allerdings zeigt diese zugleich, warum die Thesen eines Franz von Wendrin seinerzeit auf fruchtbaren Boden fielen. Der ganz auf den Grundsatz „Ex Oriente Lux“ ausgerichtete Gelehrtendünkel dieser Zeit wurde in der Bevölkerung vielfach zurecht als zunehmend abgehobene „Kathederwissenschaft“ aufgefaßt, die vom Schreibtisch aus neue Entdeckungen wissenschaftlicher Außenseiter spöttisch abtat. So ist es nicht verwunderlich, wie lange diese Art von Wissenschaft die Vorzeit Nordeuropas als kulturlose Barbarei abtun konnte, bevor Funde wie der Sonnenwagen von Trundholm oder die Himmelsscheibe von Nebra sie eines Besseren belehrte und andeutete, daß auch Nordeuropa glanzvolle Epochen der Frühgeschichte aufzuweisen hatte.
Auszug aus „Franz von Wendrin: Die Entzifferung der Felsenbilder von Bohuslän“
Man mag zu Wendrin stehen wie man will, aber seine Findungen sind ebenso bahnbrechend wie auch u.a. Ernst Betha seine Entdeckungen in seinem Werk “ Die Erde und unsere Ahnen „.
Nach eingehender tiefer Studien vor Ort im Harz kann man seine Feststellungen das die gesamte Bibelgeschichte in Deutschland stattfand bestätigen.
Nicht nur vor Ort sondern ebenfalls durch andere Werke und Findungen, dazu zählen auch Wendrins Entdeckungen!
Im Verbund mit einem unbefangenen Geist und die Vernunft gepaart mit Vorwissen aus allen Richtungen!!!
Wenn Betha die Geschehnisse aus der Bibel eindeutig in den Harz verlegt hat, dann fügt sich das irdische Paradies im Osten wunderbar ein. Dafür benötigt man keinen Fachschuster von irgendeiner abhängigen Kathederuniversität!
Wobei man durch die Vergangenheit augenscheinlich sehen konnte, daß es dieserlei Laien waren, die fast immer nur Bahnbrechendes entdeckt haben!
Was Wendrin seiner Namensänderung anbelangt, sollte man in Betracht ziehen, das es so ein Polen einst nicht gab und wir wissen nicht warum er Ihn wirklich änderte, wie die meisten Altvordern zum Schutze vor den Tschandalen resp. Ebräer???
Man denke da an die Zahlenmagie “ Kab Bala ( Ein Teil von der Sonne)“ resp. Arithmosophie / Arithmologie. Arisches geistiges Eigentum was von den Tschandalen geraubt wurde, wie u.a. auch der Sechsstern, welches die Vergeistigung des Stoffes und umgekehrt die Verstofflichung des Geistes sinndeutet .
Das er Falschgeld druckte um seine Forschungen fürs Volk zu finanzieren und damit den Tschandalen damit schadet, kann man in seiner damaligen Situation doch begreifen. Ein Teutscher in dieser Schratten Zeit hat es sicherlich nicht leicht gehabt, wie auch heute.Gerade wenn er durch sein Gefühl erkannt hat wer der schlimmste Ur und Erzfeind des Arier immer war. Der “ Ebräer“!
Dazu benötigt man sicherlich nicht selbige Antisemitenkeule wie das heutige Neo Bolschi System!
Obschon diese Schratten keine Semiten sind.
Es mag sein das Wendrin nicht zu 100% richtig lag mit seinen Äußerungen, ( Niemand ausser Gott hat die 100% ige Wahrheit)
Der Frühgeschichtsforscher und Bahnbrecher Herman Wirth ist ein gutes Beispiel. Er nahm die Astrologie der Alten nicht in Bezug zu seinen Forschungen und ist leider deswegen an dem Wichtigsten (was viele vor Ihm bereits durch hunderte von Jahren akribisch suchten), vorbei gegangen, dem Weltbild des Innenweltkosmos.
Er als unabhängiger Forscher auch wenn er an die Astrologie nicht geglaubt hat , hat die Pflicht gehabt diese bei seinen Untersuchungen der Frühgeschichte mit in Bezug zu nehmen, da wie bereits erwähnt, die Altvordern augenscheinlich die Astrologie anwendeten!! Da aber die meisten Gelehrten nicht alle Seiten beleuchten können oder wollen durch „Gelehrsamkeit“, kommen sie leider somit oft auf Abwegen.
Zurück zu Wendrin und seine Intuition:
Der ewige Kampf und dessen Ekel und Abneigung gegen die widergöttlichen Tschandalen Ebräer die sich heute fälschlich von den heroischen Machabäern rühmen und sich Juden nennen, von Guten, das einst auserwählte Volk Gottes, gilt schon immer als wahrer Feind, uns und den Altvordern.
Meister Liebenfels hat dieses ebenfalls wahrlich erkannt und uns eine Exegese dessen hinterlassen wovor sich diese am schlimmsten verstockte resp. hybridisierte Mischpoke fürchten. (Das Bibliomystikon) Die Ur Hebräer scheinen selbige kleinen urzeitlichen Ichtyophagen zu sein, wovon berichtet wird. Es könnte sich wahrlich um diese Fischesser Wesen handeln wovon Meister Liebenfels u.a. ebenso berichtet.
Wendrins Auffassung der Asen könnte sich auf die Endzeit von Atlantis beziehen, samt der “ Vertierung“ und dem Götzendienst wovon die Alten berichten.
Sie nahmen die Namen der einstigen “ Götter“ ergo Hochstehende Urzeitwesen resp. Elektrozoa und gaben sie ihren Dämonozoa „Götzen“.
Dieses würde erklären warum Wendrin, Odhin als Ebräer auffasste. Wobei Tane (sonders Sa Tan )immer unbarmherzige Herrscher aufzeigen.
Jedenfalls kann man ihn, weil man dieses nur einseitig betrachtet nicht der Geisteskrankheit bezichtigen, wobei ein Geist nicht erkranken kann, sondern nur gestört sein kann.
Dieses als Denkanreiz bezüglich Wendrin und seine Forschungen.
ALAF SAL FENA
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