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Herman Wirth: Leben – Werk – Wirkung



Am 16. Februar 2021 jährte sich zum 40. Mal der Todestag eines Forschers, der bis heute für Kontroversen sorgt und in seinem 96 Jahre währenden Leben neben einer großen Schar Anhänger eine mindestens ebenso große Menge an Kritikern und regelrechten Feinden hervorgebracht hat: Herman Wirth. Der gebürtige Utrechter zählt zu jenen Persönlichkeiten, deren Lebenswerk vor allem mit Blick auf ihre Tätigkeit innerhalb der Zeit des Nationalsozialismus herabgesetzt wird. Im Falle des Marburger Gelehrten, der noch bis ins hohe Alter hinein forschend tätig gewesen ist und innerhalb seiner Herman-Wirth-Gesellschaft – später „Ur-Europa e.V.“ – früh- und geistesgeschichtlich Interessierte jeder politischen Couleur zu begeistern vermochte, gesellt sich der politischen Ächtung noch der Vorwurf einer „schwärmerischen Unwissenschaftlichkeit“ bei, der den Forscher Zeit seines Lebens begleitete.

Im deutschen Sprachraum sorgte vor allem Wirths Weigerung, der von ihm als „Aufbruch des deutschen Volkes“ begriffenen nationalsozialistischen Idee in Gänze abzuschwören, für Unverständnis. Der Forscher kritisierte das 3. Reich hauptsächlich für die männerbündlerische Ausrichtung, die dem Gedanken der „Volksmutter als Wahrerin der Volksseele“ vollends abgeschworen hätte. Hinzu kam die Aufrechterhaltung der These vom arktisch-nordischen Menschen als Kultur- und Lichtbringer – eine Auffassung, die mit zunehmender Verbannung des Rassebegriffs aus dem wissenschaftlichen Diskurs keine Geltung mehr beanspruchen durfte.

Der „Schwarmgeist“ Wirth aber überlebte nicht nur die meisten seiner zeitgenössischen Kritiker, sondern seine Kernthesen überdauerten auch die fachlichen Angriffe – heute können einige dieser Grundsätze als gesichert gelten, andere sind auf dem Weg dazu.

Inwieweit Wirth tatsächlich ein verkanntes Genie war, kann der Leser selbst am besten anhand der wohlwollenden und kritischen Urteile seiner Weggefährten und Zeitgenossen beurteilen – und nicht zuletzt auch durch die Schriften Wirths, deren einige hier beigefügt sind. Zu diesen zählt auch das 1936 für das „Ahnenerbe“ erstellte Manuskript „Ein Leuchter brennt“, das hier erstmals veröffentlicht wird.

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1 thought on “Herman Wirth: Leben – Werk – Wirkung”

  1. 2.000 JAHRE ODINS GESETZ (Oding-Wizod)

    Seit meiner Entschlüsselung der Ur-Runen-Reihenfolge im Todesjahr meines Lehrers und Freundes Herman Wirth und meiner Buchveröffentlichung des „ODING-Wizzod“ im Jahre 1993, konnte ich nachweisen, dass die ursprüngliche sinnvolle rechtsbeginnende Leseweise der Runen nicht FUÞARK sondern ODING heißt, dessen wörtliche Bedeutung „Geist-Kind“ ist, während der linksbeginnende Anfang der Runenreihe mit FUÞA, schlicht und einfach „Hintern“ heißt. Mit dem daraus erkennbar gewordenen luni-solaren Kultkalender unserer germanischen Ahnen ist wieder der wahre Ahnenkult, die Runen-Ewa, also das Runen-Gesetz, vor uns hingetreten wie ebenso das Wizzod, die Runen-Gewissheit und Botschaft, also das deutsch-germanische Volks-Evangelium, das weit über anderthalbtausend Jahre für immer verloren galt und seitens der runen-feindliche Christenkirche für „glücklich vernichtet und vergessen“ angesehen wurde, nämlich das in den Ur-Runen enthaltende germanische Glaubensbekenntnis. Ich habe Anlass, es als unser gallogermanisches Erbe zu bezeichnen, was bedeutet, dass Germanen, Gallogermanen (Kelten u. Welche) und Slawogermanen (Polländer u. Rus) gemeinsamen Anteil haben können an diesem über zweitausend Jahre alten, vorchristlichen Runengeistgut.

    https://oding.org/images/Vadstene_blau.JPG

    Die Ur-Runen sind kreisförmig angeordnet auf dem Gold-Brakteaten (germ. Amulett) von der Region Vadstena, Östergötland, aus ca. 400 n.0. Der C-Brakteat hat 30,75 mm Durchmesser und wiegt 4,803 Gramm, das geprägte Bild ist durch Doppelschlag leicht verzerrt; die angebrachte Öse bildet optisch eine Achse. Der Rand ist mit einem Flechtband gefasst, Auf der Rückseite ist im Randbereich anstatt des Bandornaments zwischen einem Zirkelschlag die umlaufende Runenschrift angebracht.

    Bildthema der ikonographischen Aussagen: Der Geist-Seelen- u. Arzt-Gott Wodin haucht dem kranken oder schon toten Jedermanns-Stier-Rösslein die Wiederbelebungskraft, den Odem, die Od-Kraft ins Ohr. Der malade Zustand des „Tieres“ wird schon von der heraushängenden Zunge gekennzeichnet, doch die Seelenschlinge im Vorderbein weist es als bereits tot bzw. als Seelenwesen aus. Auf etlichen ähnlichen Brakteaten trägt der Pferdekopf einen zusätzlichen Ziegenbart, gemeint ist die menschlich-tierische Sterbegemeinschaft aller edlen Opfer-Wesen. Dazu sagt schon der arioind. Veda: „Jawohl, der Mensch ist ein Opferfeuer“, und jeder edle Mensch weiß das, dass er sein Leben einsetzt und hingibt für etwas das größer ist als seine kurzzeitige, sterbliche Person. Der Rabe als Leichenvogel hockt auf dem Stiergehörn und kündet gleichzeitg als Allweisheits-Rabe Hugin/Munin der Gottheit jegliche Kunde von Tod und Jenseits zu. (siehe dazu Prof. Dr. Karl Hauck (1916-2007) „Goldbrakteaten aus Sievern. Spätantike Amulett-Bilder“, 1970) Im Haar trägt Wodin die Seelenkraft-Schlinge, die in den ODING-Ur-Runen an 1. Stelle als Othala/Odil, mit der Bedeutung „Urgeistgut“ und „Heimaterde“ steht. Als Psychopompos ist Ahnenseelengeist Wodin die Summe des geistigen Erfahrungs- und Wissensschatzes des Germanenvolkes seit Anbeginn seiner Verwirklichung bzw. Biogenese in Zeit und Raum. Somit ist er geistesgeschichtlich identisch mit dem „Weltgeist“ in der Philosophie von Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770-1831), dem wichtigsten Vertreter des deutschen Idealismus. Das hier vorgeführte Brakteaten-Amulett, mit seinen im runischen Zeitenkreis der Ewigkeit stehenden Runen, ist nichts anderes als eine Bitte um Wiedergeburt.

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    Nach langen Jahren des Einfühlens in die germanische Literatur und das alte Runendenken, bin ich zu dem Schluss gekommen, wie sehr sich die jüdisch-christliche von der germanischen Gottesbegegnung abhebt. Der jüdische Stammesgott, den die Christen-Funktionäre zu ihrem Weltengott erwählt haben, ist ein eitler und eifersüchtiger Diktator. Sein Kredo lautet: „Du sollst keine fremden Götter neben mir haben !“ Der germanische Gott ist ein „Fulltrui“ (isl. Repräsentant), ein Freund- und Arzt-Gott und keineswegs ein herrschsüchtiger Monarch. Insbesondere ist das der Volksseelengott Wodin-Odin, der Odem-Geber, der Odem selbst. Er ist die gedachte Verkörperung der Volksseele, an der jeder Einzelne Anteil hat, wie es schon der arische Veda unmissverständlich ausdrückt: „Brahman ist Atman !“ Atman, mit Gott Brahman identisch, ist das individuelle Selbst sowie die Weltseele. Bei dieser Begrifflichkeit ist Gott kein von außen anstoßender Monarch, dem der Mensch ausgeliefert und dienstverpflichtet ist, sondern die immanente Geist-Seelenkraft des Menschen. Eine Meditation, ein Zwiegespräch, eine Huldbitte wendet sich unter dieser Prämisse an das eigene kosmische Höhere-Ich des Menschen. Der deutsche Philosoph Georg Wilhelm Friedrich Hegel hat diesen „Weltgeist“, in seinem Hauptwerk „Die Phänomenologie des Geistes“ (1807) als ein ununterbrochen Erfahrung sammelndes, mithin wachsendes moralisches Phänomen beschrieben. Eine solche Gottesschau entkrampft die Religion und trägt zur allgemeinen Befriedung bei, schon deswegen, weil sich keine Gruppe auf einen höheren Befehl berufen könnte, Anders- und scheinbar Falschgläubige zu verfolgen und auszurotten, wie das in den (schein-)heiligen religiösen Texten von Juden, Christen und Islamisten zu finden ist. Im Glaubensbekenntnis der Germanen, dem ODING-Wizzod, trägt die Mannus-Menschheits-Rune logischerweise die Zahl 5, wie das ebenso in den älteren Teilen des arischen Veda als Menschheitszahl üblich ist. Die theosophische Addition der 5 ergibt 15, mit Quersumme 6 (summus perfectus), ebenso wie die Addition der 24 runischen Weltbausteine, aus denen das All symbolhaft geschaffen ist. Das Goð, das Gottesgute, der Höhere Mensch und der Weltall-Geist sind Eins, der die nichtswürdige Schlacke des bestalischen Nochnichtmenschen bzw. der „gefallenen Engel, der Kinder des „Angra Mainyu“ (Avesta) oder Dunkelalfen (Edda) durch Förderungsverwehrung möglichst auszuscheiden bestrebt ist, damit die Welt des Geistes zum harmonischen Gottesgarten gedeiht.

    https://oding.org/religion/religion-gibt-halt/das-oding-runenjahr

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