1947 erschien in Argentinien ein Buch mit dem unzweideutigen Titel „Hitler lebt“. In diesem Werk berichtet der Exil-Ungar Ladislao Szabo über Adolf Hitlers angebliche Flucht aus Berlin in eine unterirdische Basis in Neuschwabenland, die auch als Stützpunkt einer Flotte deutscher Flugscheiben gedient habe. Warum aber sorgte diese unglaubwürdige Geschichte zwei Jahre nach dem Ende des 2. Weltkrieges noch für Aufsehen?
Zweifel an Hitlers Tod
Das hängt damit zusammen, daß Hitlers Tod im Bunker in Berlin am 30. April zwar offiziell verkündet wurde, jedoch weder seine Leiche noch die seiner frisch angetrauten Frau Eva Braun jemals gefunden bzw. zweifelsfrei identifiziert werden konnten.
Der offiziellen, auf Augenzeugenberichten anwesender Wachsoldaten und Bediensteter Hitlers basierenden Version zufolge, soll sich der „Führer“ am Abend des 30. April erschossen haben, nachdem sich seine Gattin, Eva Braun, mit einer Zyankali-Ampulle das Leben genommen hatte. Martin Bormann und Angehörige des Führerbegleitkommandos hätten daraufhin die beiden Leichen im Garten der Neuen Reichskanzlei verbrannt und die Überreste gemeinsam mit anderen Leichen in einem Bombenkrater in der Nähe des Ausgangs des „Führer-Bunkers“ vergraben.
Nach dem Krieg bargen Angehörige des sowjetischen NKWDs alle sterblichen Überreste, die sie im Garten der Reichskanzlei finden konnten, darunter auch Fragmente eines Schädels, den sie für Überreste Hitlers hielten. Der langjährige Assistent von Hitlers Zahnarzt Hugo Blaschke, Fritz Echtmann, identifizierte am 10. Mai 1945 im Auftrag des sowjetischen Geheimdienstes Gebißteile und Zahnbrücken der beiden Toten, was durch spätere Untersuchungen bestätigt worden sein soll. Der Suizid Hitlers wurde daraufhin von der Regierung in der Zeitung „Krasnaja Swesda“ öffentlich gemacht und von Stabsoffizieren der Sowjetarmee noch im Juni gegenüber US-amerikanischen Kollegen bestätigt. Bereits einige Tage später dementierte der sowjetische Oberbefehlshaber Georgi Schukow auf Befehl Stalins jedoch die Meldung über die Bestätigung von Hitlers Tod. Hintergrund war das tiefe Mißtrauen Stalins, der die Westmächte verdächtigte, mit den Deutschen zusammenzuarbeiten. In der Folge startete die Sowjetunion eine regelrechte Desinformationskampagne um Hitlers Tod, die für Jahrzehnte Stoff für Verschwörungstheorien lieferte.
Als im August 1945 zwei deutsche U-Boote in Argentinien landeten, erfuhren die Spekulationen um Hitlers Flucht einen neuen Höhepunkt. In den folgenden Jahren erhöhte sich zudem die Anzahl der Augenzeugen, die Hitler in irgendwelchen Teilen der Welt, zumeist aber in Südamerika, lebend gesehen haben wollten. Daraufhin eröffnete auch die US-Bundespolizei FBI insgeheim ein Verfahren zur Eruierung des Verbleibes des letzten deutschen Reichskanzlers.
Ein weiteres spekulatives Ziel der Flucht Hitlers war neben Südamerika – und hier vor allem das Deutschland lange Zeit freundlich gesinnte Argentinien – die Antarktis, die etwa 5000 km südlich von Argentinien liegt.
Der Neuschwabenland-Mythos
Hintergrund der Spekulationen ist eine weitgehend geheim durchgeführte deutsche Antarktis-Expedition 1938/39, auf der weite Teile der nördlichen Antarktika kartographiert und durch Abwurf von Reichsfahnen aus Metall, was völkerrechtlich den Anspruch auf ein staatenloses Gebiet besiegelt, für Deutschland reklamiert wurden. Offiziell wurden diese Gebiete als „Neuschwabenland“ benannt, in Anlehnung an das Hauptschiff der Expedition, die MS „Schwabenland“. Durchgeführt wurde die Expedition im Auftrag Hermann Görings durch die „Deutsche Antarktische Gesellschaft“. Verantwortlicher Kommandeur war Kapitän Alfred Ritscher. Als Zweck der Reise wurde die Erschließung von Walfanggebieten angegeben, zugleich sollten jedoch völkerrechtliche Ansprüche auf Teile der Antarktis erhoben werden, da hier eine große Konzentration von Edelmetallen und Rohstoffen festgestellt worden war. Während der Expedition wurden 200.000 km² karthographiert und weite Gebiete durch die Begleitflugzeuge „Boreas“ und „Passat“ erkundet, wobei auch eisfreie Seen und Gebirge entdeckt wurden, die im antarktischen Sommer unterirdisch (natürlich) erhitzt werden („Schirrmacher-Oase“ u.a.)
In der offiziellen Dokumentation der Reise „Deutsche Antarktische Expedition 1938/39“, herausgegeben von Kapitän Alfred Ritscher, heißt es dementsprechend, daß die Expedition „mit ihren Erfolgen die Voraussetzungen für eine Beteiligung Deutschlands bei künftigen internationalen Auseinandersetzungen über Hoheitsfragen in der Antarktis geschaffen (habe)“. Es folgt eine akribische Auflistung der Ergebnisse der Luftbildauswertung, der fliegerischen Erkundung sowie der verfaßten geographischen Arbeiten.
Die Geheimhaltung der Expedition erfolgte offiziell zur Vermeidung internationaler Proteste, da verschiedene Staaten Ansprüche auf das Gebiet der Antarktis erhoben, das von Deutschland als „Neuschwabenland“ zum Reichsgebiet erklärt wurde, darunter Norwegen, Chile und Argentinien.
Nichts desto trotz entwickelte sich seit den 1950er Jahren eine rege literarische Neuschwabenland-Verschwörungsliteratur, die vor allem verbunden ist mit dem Namen Wilhelm Landig, der in einer Romantrilogie, die auf wahren Fakten basieren soll, der Geschichte Farbe verlieh.
Auch das hier erstmals wieder dem Leser zugänglich gemachte Werk lieferte wichtige Versatzstücke für die Neuschwabenland-Legende. Dem Autor zufolge soll gegen Kriegsende ein Geschwader des neuesten U-Boot Typs XXI, der in der Lage war durch einen Schnorchel und selbstaufladende Elektomotoren weite
Strecken ohne Auftauchen zurückzulegen, begleitet von einigen Flugscheiben eine Gruppe von SS-Männern zur reichsdeutschen Basis 211 in Neuschwabenland verbracht haben. Auf dem Weg sei noch ein US-Marine-Geschwader vernichtet worden.
Diese unterirdische Basis in der Antarktis soll innerhalb der Jahre 1939 und 1945 mittels mehrerer Expeditionen durch deutsche Ingenieure angelegt worden sein. Als Beweis wurde auch ein Dönitz-Zitat angeführt, in dem dieser von einer „für Hitler errichteten uneinnehmbaren Festung am Rande der Welt berichtete“, ohne daß die Quelle für diese Aussage jemals eruiert werden konnte.
Für eine Flucht per U-Boot kommen etwa zehn verschiedene U-Boote in Frage, die gemäß diverser Zeugenaussagen gegen Kriegsende mit verschiedenen Zielen von Kiel und vom Norwegischen Kristiansand ausliefen. Das bekannteste dieser Boote war U-234, welches mit verschiedenen Plänen und Mustern fortschrittlicher Waffensysteme in Begleitung zweier japanischer Offiziere Kurs auf Japan nahm, sich jedoch nach Erklärung der Nichtigkeit der deutsch-japanischen Abkommen nach der deutschen Kapitulation am 19. Mai in Portsmouth selbst stellte. Die zwei bekanntesten vermeintlichen Flucht-U-Boote waren indes U-530 und U-977, die sich im Juli und August in Argentinien stellten, und Gegenstand von Spekulationen über Zwischenstopps in Neuschwabenland oder der vorangehenden Absetzung hochrangiger NS-Persönlichkeiten wurden, zumal der seit 1946 amtierende Argentinische Ministerpräsident Peron als ehemaliger Agent des Sicherheitsdienstes der SD wirkte und viele deutsche Emigranten ganz offiziell einreisen ließ.
An Flugzeugen standen für eine Flucht neben den konventionellen, als „Amerika-Bomber“ konzipierten Fernflugzeugen
Me 264 und Junkers Ju 390, deren einer Prototyp tatsächlich spurlos verschwand, auch düsengetriebene Prototypen der Baureihen Ju 287 zur Verfügung. Zumindest spricht einiges dafür, daß gegen Kriegsende SS-General Hans Kammler eine Evakuierung geheimer Waffenprojekte mittels der Führerbegleitstaffel durchführen ließ, der eine Ju 390 zugeteilt war.
Weitere Nahrung erhielt die These von der deutschen Antarktis-Basis durch ein 1947 von den USA durchgeführtes Unternehmen mit der Bezeichnung „Operation Highjump“. Dieses Unternehmen, das unter Beteiligung des berühmten Polarforschers Richard Evelyn Byrd als einem der Kommandanten stattfand, sollte offiziell militärisches Gerät unter antarktischen Bedingungen testen. Insgesamt über 4700 Mann mit einem Flugzeugträger, mehreren Zerstörern, Torpedobooten und Flugzeugen, in drei Gruppen unterteilt, näherten sich aus südlicher Richtung dem Eiskontinent und stießen an den Küsten bis zum Queen-Maud-Land vor, in dem sich auch das deutsche Neuschwabenland befindet.
Während einigen Autoren zufolge die Expedition nach dem Verlust mehrerer Flugzeuge und eines Torpedobootes „überhastet“ abgebrochen werden mußte, schreibt Byrd in einem großen Bericht im „National Geographic“ vom Oktober 1947 lediglich über einen Flugzeugunfall. Tatsächlich gab es jedoch weitere Unfälle, u.a. einen Hubschrauberabsturz, die Byrd offensichtlich verschwieg. Während es ungewöhnlicherweise nach der Expedition keine sonst übliche Pressekonferenz gab, wurde stets eine angebliche Aussage Byrds wiedergegeben, derzufolge er vor Flugzeugen warnte, die von einem Pol zum anderen fliegen könnten, und ferner die Antarktis eine Bedrohung für den Frieden darstelle. In einer Dokumentation des Autors Heinz Schön ist dagegen lediglich die Rede davon, daß „die kürzeste Entfernung zwischen der Neuen und der Alten Welt quer über den Arktischen Ozean und die Nordpolarzone“ verlaufe und daß vorherzusehen sei, „daß die hier in der Antarktis gewonnen Erkenntnisse auch für kriegerische Auseinandersetzungen in der Artkis von großem Nutzen seien.“ Diese glaubwürdigere Aussage bezieht sich offensichtlich auf die bevorstehende Auseinandersetzung mit der Sowjetunion und nicht auf eine Auseinandersetzung mit einer „Dritten Macht“, wie die reichsdeutschen Verteidiger einer angeblichen Basis auch genannt werden. Auch die angebliche Aussage des Großadmirals Dönitz wurde von diesem selbst nach dem Krieg abgestritten.
1958 schließlich, so der Kern der These einer „Neuschwabenland-Basis“, sei die deutsche Untergrund-Festung durch den Abwurf von drei US-Atombomben zerstört worden.
Neue Hinweise auf eine deutsche Basis am Südpol?
Im Jahr 2005 wurde die Geschichte neu aufgewärmt, als ein englischer Autor eine Artikelreihe über angebliche geheime Einsätze der Briten gegen eine deutsche antarktische Basis veröffentlichte: Demnach sei die Existenz einer in riesigen Höhlen versteckten Antarktika-Basis der Deutschen von den Briten als realistisch genug angesehen worden, um während des Krieges als Reaktion auf die Bedrohung Stützpunkte in vielen Teilen der Antarktis zu errichten. Die britischen Streitkräfte seien Teil der „Operation Tabarin“ gewesen. Die bekannten britischen Stützpunkte befanden sich den Autoren zufolge hauptsächlich auf der antarktischen Halbinsel und auf den Inseln, die die Halbinsel umgeben. Im Juli 1945 sollen deutsche Soldaten der Neuschwabenland-Basis die unweit in der Queen-Maud-Region gelegene britische Station „Maudheim-1“ angriffen haben. Daraufhin sei die Spezialeinheit „SAS“ zur Rettung eingesetzt worden und habe „Weihnachten 1945 im Kampf gegen die Nazis“ verbracht.
Nach jahrzehntelanger Meidung des Themas durch die akademische Wissenschaft erschien 2007 erstmals ein Beitrag mit wissenschaftlichem Anspruch, der den Neuschwabenland-Mythen auf die Spur ging.
Die Autoren wiesen darauf hin, daß die Errichtung einer Untergrundbasis im Gebiet des Mühlig-Hoffmann-Gebirges bzw. der vorgelagerten Schirrmacher-Oase, das etwa 200 km von der Landezone des Expeditionsschiffes „Schwabenland“ entfernt lag, während der Expedition 1938/39 aus zeitlichen Gründen unmöglich war. Die „Schwabenland“ befand sich lediglich 30 Tage in der Antarktis und hatte weder Fahrzeuge noch Material an Bord, um Basen anzulegen, schon gar keine aufwendigen Untergrundstationen. Weitere deutsche Expeditionen in die Antarktis fanden der Veröffentlichungen zufolge trotz vorangehender Planungen kriegsbedingt nicht statt, zumindest existieren keine Belege mit Ausnahme von unglaubwürdigen „Augenzeugenberichten“.
Auch die Absetzung von Passagieren in Neuschwabenland durch U-Boote erscheint den Wissenschaftlern überaus abwegig, wenn man bedenkt, daß der Juli und August in der Antarktis Wintermonate ohne Sonnenlicht und mit kilometergroßen Eisschollen vor der Küste darstellen. Hinzu kommt, daß die Zeit zwischen Auslaufen aus den deutschen Häfen bis zur Ankunft in Argentinien laut Autoren der Studie für einen Zwischenstop in der Antarktis nicht ausgereicht hätten.
Daß die „Operation Highjump“ in Reaktion auf die Bedrohung durch eine deutsche Basis durchgeführt worden sei, entkräften die Autoren schließlich mit dem berechtigten Hinweis, daß sie auf der gegenüberliegenden Seite des mehr als 3000 Kilometer durchmessenden Kontinentes stattfand.
Auch die angeblich gegen eine deutsche Basis agierende „Operation Tabarin“ betrachten die Autoren als fehlinterpretiert, da sie offiziell zur Sicherung der britischen Ansprüche gegen Argentinien und Chile gestartet wurde. Das beteiligte Personal war zudem so gering, daß damit keine militärischen Unternehmen durchgeführt werden konnten. Gestartet wurde das Unternehmen am 29. Januar 1944, als ein vierzehn Mann starkes Expeditionsteam unter Leutnant James Marr die Falkland-Inseln mit zwei Schiffen verließ, der HMS William Scoresby (ein Minenabwehrtrawler) und der HMS Fitzroy.
Im Laufe des Februars wurden Basen nahe der verlassenen norwegischen Walfangstation auf Deception Island (3. Februar) und am Port Lockroy (11. Februar) auf der Wiencke-Insel westlich von Grahamland errichtet. Eine weitere Station wurde am 13. Februar 1944 in der Hope Bay eingerichtet, nachdem ein Versuch zum Abladen von Gütern am 7. Februar 1944 gescheitert war.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die „Operation Tabarin“ samt ihrer Basen von zivilen Mitgliedern der „Falkland Islands Dependencies Survey“ (FIDS, später in British Antarctic Survey – BAS – umbenannt) fortgeführt.
Der Abwurf von drei Atombomben schließlich fand tatsächlich zwischen August und September 1958 statt, allerdings in einer Höhe von mehr als 500 km und nicht über der Antarktis, sondern im Südatlantik in der Nähe der Gough-Insel (Operation Argus).
Diese Widerlegung der meisten der Details der Neuschwabenland-Theorie durch Summerhayes und Beeching konnten indes nicht alle offenen Fragen befriedigend beantworten.
So diente die „Operation Tabarin“ auch dazu, zu verhindern, daß der Feind in der Antarktis Unterschlupfe einrichtete. Es war bekannt, so der Autor Ashley Jackson, daß Deutschland abgelegene Inseln als Treffpunkte und als Schutz für Kriegsschiffe, U-Boote und Nachschubeinheiten nutzte. Zugleich wurde auch vermutet, daß die Operation teilweise ein Desinformationsunternehmen gewesen sein könnte, nominell zur Aufdeckung von vermuteten deutschen Nachschuboperationen – Informationen, die durch das Entschlüsseln des Codes der Enigma tatsächlich bereits bekannt waren. Umstände, die Summerhayes und Beeching nicht erörterten, ja nicht einmal erwähnten. Und auch die noch immer aufrechterhaltene Geheimhaltung der Regierungakten, die über die wahren Beweggründe der Operation Aufschluß geben könnten, ist bemerkenswert.
Ebenso bietet Byrds Warnung weiterhin Anlaß zu Spekulationen, die zwar zumeist verkürzt wiedergegeben wird, aber durchaus im gebrauchten Sinne zu verstehen sein könnte:
„Admiral Richard E. Byrd warnte heute, daß die Vereinigten Staaten Schutzmaßnahmen gegen die Möglichkeit einer Invasion des Landes durch feindliche Flugzeuge aus den Polarregionen ergreifen sollten. Der Admiral erklärte, er wolle niemanden erschrecken, aber die grausame Realität sei, dass die Vereinigten Staaten im Falle eines neuen Krieges von Flugzeugen angegriffen werden könnten, die über einen oder beide Pole fliegen. Diese Aussage machte er in einem Exklusivinterview mit dem International News Service im Rahmen einer Rekapitulation seiner eigenen Polarerfahrungen. In Bezug auf die kürzlich abgeschlossene Expedition sagte Byrd, das wichtigste Ergebnis seiner Beobachtungen und Entdeckungen seien die möglichen Auswirkungen auf die Sicherheit der Vereinigten Staaten. Die fantastische Geschwindigkeit, mit der die Welt schrumpft – erinnerte der Admiral – ist eine der wichtigsten Lektionen, die er während seiner jüngsten Antarktis-Expedition gelernt hat. Ich muß meine Landsleute warnen, daß die Zeit vorbei ist, in der wir uns in unsere Isolation flüchten und darauf vertrauen konnten, daß die Entfernungen, die Ozeane und die Pole eine Garantie für Sicherheit sind.“
Fazit
Weitaus wahrscheinlicher als eine große deutsche Militärbasis in der Antarktis ist demgegenüber allerdings die Existenz von Flugscheiben, an denen nachweislich innerhalb des Dritten Reiches geforscht wurde. Ob aber tatsächlich flugfähige Flugscheiben gebaut oder sogar eingesetzt wurden, ist bis heute jedoch nicht vollständig gesichert. Unzweifelhaft aber existieren unidentifizierte Flugobjekte, die an jene Flugscheiben erinnern, wie sie zur Zeit des 3. Reiches konzipiert wurden. Alles spricht jedoch dafür, daß es sich nunmehr um Waffensysteme der US-Amerikaner handelt.
Literatur
Gehring, Heiner / Zunneck, Karl-Heinz : Flugscheiben über Neuschwabenland. Rottenburg 2005
Georg, Friedrich: Hitlers letzter Trumpf. Entwicklung und Verrat der Wunderwaffen. Tübingen 2009
Goodrick-Clarke, Nicholas: Im Schatten der Schwarzen Sonne. Wiesbaden 2009
Krüger, Dennis: Der Aufgang der Schwarzen Sonne. Bottrop 2. Aufl. 2023
Landig, Wilhelm: Wolfszeit um Thule. Ein Roman voller Wirklichkeiten. Wien 1980
Ritscher, Alfred: Deutsche Antarktische Expedition 1938/39. Bd. 1, Wissenschaftliche und fliegerische Erlebnisse. Leipzig 1942
Robert, J.: Britain’s secret war in Antarctica, Part 1. Nexus Magazine 12/2005
Schön, Heinz: Mythos Neu-Schwabenland. Für Hitler am Südpol. Selent 2006
Sternhoff, Gilbert: Die Zukunft hat längst begonnen. Die 3. Macht von 1945 bis zur Übernahme der Welt. Rottenburg 2007
Summerhayes, Colin/Beeching, Peter: Hitler’s Antarctic base: the myth and the reality. In: Polar Record 43/2007
Witkowski, Igor: Die Wahrheit über die Wunderwaffe 1. Immenstedt 2008
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